• catboss@feddit.de
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    1 year ago

    Und ich vergieße keine Träne. Alles hausgemachte Probleme vergangener politischer und wirtschaftlicher Entscheidungen sowie Änderungen in der Politik und Wirtschaft anderer Staaten.

    Die Gründe und mögliche Lösungen sind ewig bekannt, sie werden von “Wirtschaftsexperten” (lies: Neoliberalen und Konservativen) ignoriert. Tja.

    Wer es noch nicht getan hat und noch kann, bildet und qualifiziert euch weiter. Wer jetzt z.B. 30 Jahre in der Autoindustrie oder beim gleichen Arbeitgeber gearbeitet hat und nicht wechseln kann, der muss vielleicht bald auf Umschulung über Jobcenter hoffen. Traurig, aber meine einzige Empfehlungen zum aktuellen Zeitpunkt.

    Ansonsten bleibt nur hoffen, dass die FDP und SPD nicht alle notwendigen wirtschaftspolitischen Maßnahmen auf Bundesebene blockieren. Bei den Ländern und Kommunen viel Glück!

  • connaisseur@feddit.de
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    1 year ago

    Hätte uns doch nur jemand gewarnt!!! Aber Hauptsache wir waren so oft Exportweltmeister. Jetzt halt nur noch Sieger der Herzen oder so.

      • ToE@feddit.de
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        1 year ago

        Um den Export wieder zu stärken ist Steuern und Kosten (Industriestrompreis) senken kein schlechtes Konzept. Was sollte stattdessen gezielt subventioniert werden um die kurzfristige Erwartung zu erfüllen?

        Kfz? Chemie? Waffen? Fleisch?

        DeStatis - Handelswaren 2022

        • Anekdoteles@feddit.de
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          1 year ago

          Deutschland ist preislich nicht konkurrenzfähig, egal ob der Staat Geld einnimmt oder sich die Chefs und Kapitaleigner ihre goldenen Nasen noch weiter veredeln. Außerdem müsstest du mal erklären, wieso Exportsteigerungen überhaupt wünschenswert sein sollten. Ich persönlich hätte ja lieber eine wohlhabende Bevölkerung, aber ich bin ja auch ein Pleb.

          • ToE@feddit.de
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            1 year ago

            Deutschland ist konkurrenzfähiger als wir immer darüber sprechen. Hierzu reicht es sich ehrlich mit den Problemen und Vorteilen anderer Länder zu beschäftigen. Ein direktes Übernehmen von Maßnahmen wird oft an den eigenen Werten/Kultur/Identität scheitern.

            Ich hatte mich auf den Export bezogen, da der gesamte Beitrag sich ausschließlich mit Export beschäftigt hat. Zusätzlich wurde nach einem Konjunkturpaket gefragt, was die Erwartung zu einer schnell wirksame Maßnahme nahelegt.

            Maßnahmen zur Stärkung oder Aufbau des Binnenmarkts (DE) ohne sofortige Preissprünge benötigen einen Richtungswechsel an vielen Stellen und wird langfristig wirken. Zusätzlich benötigen wir für aktuelle Produkte den Import von Rohstoffe, dieses sollten wir mit Export ausgleichen können. Ich meine damit, daß wir uns dazu bringen müssen möglichst Produkte zu konsumieren die wir selbst produzieren und für fehlende Produkte hier aufbauen. Bei manchen wird es nicht gehen. Sind wir bereit darauf zu verzichten? Einfach beim nächsten Lebensmitteleinkauf darauf achten. Bei Salat, Obst und Gemüse, Softdrinks/Wasser ist das einfach. Bei Milch, Kaffee, Wurstwaren oder Fertigprodukten kommt man schnell an die Grenzen und muss sich entscheiden. (Man kann jedoch auch selbst Hand anlegen, Hühner halten, Gemüse/Obst anbauen oder Bienen halten. (Vieles geht auch auf dem Balkon.)

            Unser bisheriger Wohlstand basiert zum größten Teil auf der Leistung der Veredelung von Rohstoffen oder anderen Waren und dem resultierenden Aussenhandel.