• EunieIsTheBus@feddit.de
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    9 months ago

    Gibt es eine Erklärung für nicht Hackermenschen?

    (Randnotiz: Auf der Suche nach einer möglichst dummen Zangendeutsch Übersetzung für Hacker habe ich gelernt, dass das angelsächsische ‘hack’ auch Reitpferd, Gaul oder Schindmähre heißen kann. Ist ein ‘hackerman’ dann sowas wie ein Zentauer?)

    (Randnotiz zur Randnotiz: Das Wort Schindmähre habe ich auch neu gelernt und ist jetzt mein neues Lieblingswort für Haferfotzen)

    • bennypr0fane@discuss.tchncs.de
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      9 months ago

      Pihole (Kuchenloch) ist eine Weichware, die unerwünschte Werbung für dein ganzes lokales Netzwerk blockiert. Dadurch ersparst du dir, auf jedem einzelnen Gerät Werbeblocker zu installieren, was die meisten Muggel/Nichthacker so machen. Die erforderliche Rechenleistung wird halt auf den Rechner ausgelagert, auf dem PiHole läuft - welcher meistens ein Himbeerkuchen (RaspberryPi) ist. Für den wurde diese Weichware konzipiert, deshalb auch der Name.

      P.S. ist der der “gesparte Installationsaufwand (nicht)” eigentlich der einzige Vorteil des Kreiszahllochs?

    • Pantoffel@feddit.de
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      9 months ago

      Ein sehr sehr gemeines Schimpfwort, wie sich herausstellt:

      schinden Vb. ‘Viehkadaver abhäuten, jmdn. quälen, ausbeuten, (sich) abplagen’. Das ursprünglich schwache, in mhd. Zeit starke Flexion entwickelnde Verb ahd. skinten (9. Jh.), mhd. schinden, schinten ‘die Haut, die Rinde abziehen, enthäuten, schälen, berauben, peinigen, mißhandeln’, mnd. schinden ‘enthäuten, plündern, rauben’, mnl. scinden ‘mißhandeln, rauben’ (vgl. asächs. biskindan ‘sich abschälen’) ist abgeleitet von frühnhd. schint f. ‘Obstschale’ (15. Jh.), mnd. schinne f. ‘Kopfschuppe’, nl. (mundartlich) schinde ‘Fell, Baumrinde’, schin ‘Kopfschuppe’, anord. skinn n. ‘abgezogene Haut’, schwed. skinn ‘Haut, Fell’, wozu sich (außergerm.) bret. skant (aus *skṇto-) ‘Schuppen’ (Kollektivum) stellt. Auszugehen ist von einer mit to- bzw. tā-Suffix gebildeten Partizipialform ie. *skento-, *skentā ‘Abgespaltenes’ (z. B. ‘Haut, Schuppe, Rinde’) zu ie. *(s)ken- ‘abspalten’, wohl eine Nasalerweiterung der Wurzel ie. *sē̌k- ‘schneiden’ (s. Säge, Segel und Messer). Dazu (mit Ablaut) auch anord. skān ‘Borke’, schwed. (mundartlich) skån ‘Schorf’. Aus der Bedeutung ‘die Haut abziehen’ (von Tieren, auch in literarischer Vorstellung als grausame Hinrichtungsart von Menschen) entwickelt sich in mhd. Zeit übertragener Gebrauch im Sinne von ‘quälen, mißhandeln, plagen’ (dazu reflexiv ‘sich plagen, sich abmühen’, 18. Jh.), dann ‘berauben, ausplündern’ und ‘bedrücken, aussaugen, erpressen’ (15. Jh.); in der Studentensprache ‘sich etw. verschaffen, ohne dafür zu zahlen, sich freihalten lassen’ (18. Jh.). – Schinder m. ‘Abdecker, Henker’, frühnhd. schinder ‘Rindenschäler, Abdecker, Peiniger, Straßenräuber’ (15. Jh.). Leuteschinder m. ‘wer seine Untergebenen übermäßig beansprucht, roh behandelt, ausbeutet’ (16. Jh.). Schindluder n. Schimpfwort (18. Jh.), eigentlich ‘gefallenes Vieh, Aas’ (s. Luder); besonders in der Redensart mit jmdm. Schindluder treiben ‘ihn verspotten, zum Narren halten’ (um 1800). Schindmähre f. ‘mageres, altes Pferd’, das nur noch für den Schinder taugt (17. Jh.); s. Mähre.

      Quelle https://www.dwds.de/wb/Schindmähre