• DarkThoughts@fedia.io
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    8 months ago

    Deren Preise orientieren sich vermutlich am Kaufverhalten der Kunden. Wenn die den Preis für Milch anziehen, kaufen vermutlich deutlich weniger Menschen Milch. Jetzt wo Alternativen dann auch noch etwa gleich viel kosten (zumindest im Lidl), wird dann auch gleich wieder der Hass auf die “No Milk” lautstark vermittelt. Meine Sympathien halten sich da also ziemlich in Grenzen.

    • ebikefolder@feddit.de
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      8 months ago

      Dann produziert man eben weniger.

      Ich kaufe ab und zu vom Ökodorf Brodowin, und die schaffen gerade ihre Kühe und Ziegen ab weil die Nachfrage nachlässt. Was noch gebraucht wird läuft über Lieferverträge mit anderen Biobauern. Geht also.

      Man muss Lidl übrigens nicht beliefern wenn die nicht genug zahlen.

      • trollercoaster@feddit.de
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        8 months ago

        Kein Bauer beliefert irgendeine Discounter-Kette direkt. Es gibt eine Handvoll großer Molkereikonzerne, die die Preise diktieren. Die zwingen die Bauern oft auch in Knebelverträge mit Lieferverpflichtungen und extrem langen Laufzeiten.

        Genau diese Konzerne sitzen im Bauernverband und sorgen dafür, dass diese angebliche Lobby der Bauern immer schön politischen Druck macht, dass die Bendingungen für die Bauern scheiße und die Lebensmittelindustrie gut bleiben.