Ich persönlich finde es schon krass, dass da jetzt mindestens 27 Leute im Knast sitzen, weil sie vielleicht eine Straftat begehen könnten. Verschärfungen des Polizeigesetzes wurden ja mal begründet um gegen terroristische Gefährder angewendet zu werden. Von linker Seite wurde gewarnt, dass dies gegen Proteste von unten eingesetzt werden wird, das hat sich nun bewahrheitet.
Ich weiß, dass es früher auch schon Präventivhaft gab, auch damit Leute nicht an Demos teilnehmen können, aber da war die Präventivhaft nur relativ kurz zugelassen und wurde auch nicht so massenhaft angewandt…
Edit: Typo
Gute Frage, jetzt können sie natürlich immer auf die FDP zeigen…
Naja, wenn es eine starke sozialistische Partei gäbe mit eigener Presse, würde das glaub in den Medien mehr vorkommen. Von daher finde ich das mit der Unabhängigkeit nicht so ganz erklärbar, auch wenn ich schon sagen würde, dass Medien, die Unternehmern gehören, natürlich per se im der Tendenz nicht gerade zur Revolution aufrufen werden.
Für mich disqualifiziert sich eine Partei dadurch, dass sie Politik gegen einfache Leute macht, nicht wie sich prominente Angehörige einer Partei zu außenpolitischen Fragen oder so äußern.
Solang die Linkspartei nicht rumrennt und dafür wirbt Russland Waffen zu liefern, ist mir ihre Haltung zum Ukrainekrieg ehrlich gesagt relativ egal.
Aber da haben wir wohl unterschiedliche Meinungen und das ist ja auch okay…
Das traurige dabei ist, dass das in den Medien/dem Diskurs irgendwie keine große Rolle spielt…
eine Partei, die Russland nicht für den völkerrechtswidrigen Überfall auf ein Nachbarland verurteilen will?
Das stimmt halt nicht: https://www.die-linke.de/start/presse/detail/die-linke-verurteilt-angriff-auf-die-ukraine-aufs-schaerfste-russland-muss-kampfhandlungen-sofort-einstellen-1/
Aber grundsätzlich glaube ich, dass das Gros der Aktiven der Linkspartei und der Wähler sich hauptsächlich für die Linkspartei wegen ihrer Innenpolitik interessiert und weniger für die Positionen zur Außenpolitik, zumal eine Regierungsbeteiligung auf Bundesebene bislang nie ansatzweise realistisch war.
Edit: Meinst Du, wenn sie sich für soziale Politik einsetzt, wäre sie etwa besser aufgehoben in einer Partei, die mit Bauchschmerzen jede Kürzung im Sozialbereich mitträgt?
Für alle, die es auch kaum lesen können: es ist Jumpsuit gemeint…
Richtig deutsch.
Dass das daher rühren würde, dass oft Microsoft Office gelehrt wird, würde ich widersprechen. Die gleiche Aufgabenstellung wird ja mit LibreOffice Writer nicht lehrreicher als mit MS Word. (In der Berufsschule durften wir dafür auch LibreOffice benutzen, was ich getan habe…)
Es geht ja darum die Kompetenzen zu vermitteln. wie z.B. was ein Absatzstil ist. Daran hat sich ja nichts groß geändert in Word. Und wenn ich das in Word kann, kann ich das auch mit LibreOffice, Google Docs oder dem Apple-Pedant. Und auch diese Produkte entwickeln sich weiter.
Und das bedienen von Office Suites würde ich schon zu Grundlagenbildung zählen, da das praktisch die weitverbreitetste Software im Berufsalltag ist (und auch in Ausbildung/Studium). Klar nutzt man die oft nicht hauptsächlich, aber eigentlich überall nutzt man auch Office Suites.
Ich muss auch sagen, dass ich etwas Sorge habe, dass Bildung gleichzeitig mit der Digitalisierung verflacht. Wenn ich meinen Berufsschulunterricht mit meinem Schulunterricht vergleiche, war es in der Berufsschule zwar viel digitaler, aber der Unterricht ging öfter in die Richtung: Recherchiert über Thema X und erstellt eine Präsentation oder die Lehrkraft zeigt einfach einen Beitrag über den ÖR. Kann auch sein, dass es an der Berufsschule lag, aber ich fand, dass die Lehrkräfte sich öfter einfach die Vorbereitung gespart haben und nicht Themen anständig aufbereitet haben.
Dass ein Tablet für Schüler durchaus Sinn geben kann, möchte ich nicht bestreiten. Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie wäre das sicher nicht schlecht gewesen. Man kann auf jeden Fall digitale Hilfsmittel in gute Bildung einbauen. Aber wenn das am Ende nur darauf hinausfäuft, dass man dann z.B. in Englisch Duolingo macht und der Lehrer dann nur durch den Raum läuft und Fragen beantwortet, fände ich das schade. Aber ich habe irgendwie das Gefühl, dass es schon in so eine Richtung gehen wird.
Was mir bei Digitalisierung noch einfällt, wäre, dass es gut wäre, dass man den Schülern Kompetenzen auf der Höhe der Zeit mitgibt. Was ich mit Word in Schule und Berufsschule machen sollte, war Texte in unterschiedlichen Schriften, Farben und Schnitten zu verwenden. Wie man ein Inhaltsverzeichnis erstellt und Überschriften verwendet, Stile bearbeitet usw. wurde nicht gelehrt…
weil wohl direkt in der ersten Woche jemand abgestochen wurde
Bei so einem Thema fände ich es gut, wenn wir nicht Mutmaßungen/Gerüchte wiedergegeben würden :)
Irgendwie witzig, dass direkt diese zwei Beiträge untereinander waren…