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cake
Cake day: June 8th, 2023

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  • Huh, I’m curious how this one turns out. Lots of German news outlets use some kind of privacy paywall for their websites. Its always some pop-up with “read the article for free with tracking or subscribe to [newspaper name] Pure/Plus”. So this might affect way more smaller companies than just Meta.

    I mean I don’t like the choice but at least it’s a choice. Journalism costs money so they have to get their budget somewhere, I guess.


  • I don’t know what you already do and what your insurance would cover but here’s a list of things that helped me tremendously:

    1. I have two different inhalers. One for attacks and one prophylactic. Since I use the second one daily I haven’t had an attack in 10+ years.

    2. Have an asthma diary. Measure your breath a few times a week and take notes. After a while you will recognize patterns days ahead when the chances for an attack might be higher. Medicate accordingly! I up the dosage for the prophylactic inhaler slightly when I see changes (e.g. during allergy season).

    3. Breath out! That one sounds stupid, I know. Paraxoically the major problem with asthma often is breathing out, not in. So there are breathing exercises where you learn to focus on breathing out to make way for easier breathing in. It can be as simple as counting to 5 while breathing in and counting to 8 while breathing out with a 2 seconds break before again breathing in. Adjust the numbers for you. It calms your breathing and can even help with an attack (though I would still use an inhaler then).

    I also have my lungs screened every two years. Ever since I follow the above list my measurements get better over time even though I am slowly past the “it will heal by itself” age.

    Where I am from all the above steps are covered by insurance. I know for example in the US inhalers can be obscenely expensive so step 1 might be a problem. But steps 2+3 are low cost and are still very beneficial. So I hope you can find something in the list that eases your burden.


  • 20 years ago I was injured in one eye. Without an operation it would have left me going slowly blind. The operation was invented maybe 20 years earlier.

    Both my eyes had a cataract at a quite early age. Artificial lenses where invented AFAIK 50 years ago. The new lenses even correct my shortsightedness and astigmatism!

    So if I had lived only 50 years earlier I would be blind on one eye and quite possibly without a lense or at least seeing really foggy on the other. Now I am sitting here with - 0.5/-1 and otherwise great eye sight.

    There are no words how grateful I am for the wonders of modern eye medicine.
















  • Das ist ja gerade diese manchmal sehr schwierige Gradwanderung. Klar will ich (vielleicht sollte ich nicht für alle sprechen) vermitteln, was es heißt, Demokratie zu leben. Ich zeige auch liebend gern alle möglichen Mittel und Wege auf, wie sich Kinder und Jugendliche am politischen Prozess beteiligen können. Und die Folgen von Faschismus werden ausgiebig behandelt.

    Dann aber herzugehen und zu sagen “so, Schulveranstaltung, alle gehen zur Demo” ist meiner Meinung nach ein Schritt zu weit - und vor allem eine Forderung der Politik zu viel. Verpflichtend (weil Schule) im Rahmen des Unterrichts Kinder unabhängig von ihrer eigenen Meinung demonstrieren zu lassen, ist meiner Meinung nach Überwältigung.

    Was ich tatsächlich in Ordnung finde ist eine Beobachtung einer Demo. Hingehen, an-/zuschauen. Wenn der Funke bei einigen überspringt, umso schöner. Auch gut ist anzubieten, dass man sich privat und außerhalb des Unterrichts auf völlig freiwilliger Basis auf einer Demo trifft.

    Vielleicht sehe ich es zu streng, das kann gut sein. Ich arbeite mit einer Schülerklientel, die ich wahrscheinlich recht leicht zu meiner eigenen kleinen linken Horde machen könnte. Ich spüre sehr stark, wie wichtig es ist, quasi nur die Leitplanken aufzubauen, sie aber selbst fahren zu lassen.


  • Hm, das find ich jetzt mal ein seeehr problematisches Anliegen. Wir Lehrkräfte verpflichten uns (insbesondere in Fächern wir Politik, Gesellschaftslehre, Sozialkunde etc.) zu größtmöglicher Neutralität. Siehe dazu: Beutelsbacher Konsens. Unsere Aufgabe ist es, die Kinder mit den Fähigkeiten auszustatten, selbst zu wissen, dass es sinnvoll wäre, an einer Demo teilzunehmen. Genauso müssen wir aber ein Stück weit akzeptieren, wenn jemand in der Klasse ganz anders tickt. Wir sollten keine Gleichschalter sein - im positiven wie im negativen Sinne.

    Im Idealfall vermittelt also eine Lehrkraft nachhaltig demokratische Werte und geschichtliches Wissen und die Kombi treibt die Jugendlichen auf die Straße. Ich kann aber da keinen Schulausflug mit Plakaten aus dem Kunstunterricht draus machen.

    Und etwas provokativ gefragt: Wo war dieser Aufruf bei Fridays for Future? Da wurde in meinem Bundesland explizit die Teilnahme im Rahmen des Unterrichts untersagt, weil wir nicht politisch beeinflussen dürfen. Da wollten aber viele Jugendliche ausdrücklich hin. Wir sind dann als “neutrale Beobachter”, nicht als Teilnehmer hin und sogar dafür gab es Zurechtweisungen.

    (und ganz nebenbei: Ich würde liebend gern mit meiner Klasse auf ne Demo gehen. Die Kinder gehören Bevölkerungsschichten an, die praktisch nie mit demokratischen Prozessen in Berührung kommen und die bei einer AfD-Regierung sehr schnell und massiv dezimiert würden. Vielleicht treff ich mal “zufällig” ein paar “privat” auf einer Demo.)